Liebe Freundinnen und Freunde des Leine-Heads,
der Regattatag ist vorbei: wir bedanken uns also wieder einmal für die gelassene und gut gelaunte Teilnahme nicht nur von rekordverdächtigen 48 zum Meldeschluss gemeldeten, sondern von letztendlich 50 Achtermannschaften an dieser spätestens damit erwachsen gewordenen Head-Regatta auf Ihme und Leine durch Hannover und Linden – dass der Leinehead selbst mit dieser Ausrichtung die Masters-Altersgrenze durchbricht, war ein wenig das Motto. Wir sind ohne Unfälle durch einen strahlend schönen Regattatag gekommen und haben spannende Rennen gesehen, mit engen Zieleinfahrten bis zu Sekundenabständen in der Wertung und allem anderen, was ein Headrace ausmacht – und das in der angemessen gelassenen Atmosphäre, die unser hannoversches Ruderfest seit 26 Ausgaben auszeichnet. Wieder einmal erleben wir gerade auf der anderen Seite des Flusses das passende Feuerwerk, das wir noch einmal nutzen, uns bei den wichtigsten Akteuren dieser Regatta bedanken: Euch allen als Teilnehmern, die eine dann doch so große Veranstaltung in angemessen familiärer Atmosphäre mittragen und an allen Ecken und Enden mithelfen, sei es bei der Organisation von kurzfristigen Ummeldungen oder bei einem vernünftigen Umgang mit den bei solchem Wetter vielen anderen Menschen auf dem Wasser. Hier noch einmal der Dank an alle, dass wir auch dieses große Rennen bei gutem Wetter und den entsprechend vielen SUPs, Booten und Schwimmwilligen unfallfrei über die Bühne gebracht haben, ein besonderes Dankeschön hier noch einmal an unsere Motorbootbesatzungen Jan-Georg, Lars und Moritz, die den Fluss immer wieder freiargumentiert haben und darum sicher am heutigen Tag und Abend am ehesten für schlechte Laune anfällig wären – nehmt es vor allem als Euer Verdienst, dass wir unfallfrei durch den Regattatag gekommen sind.
Unfallfrei heißt auch, dass wir einen Sieger haben: Bei allerbesten Bedingungen hat das Senioren-Mixed-Team “Pimm’s o’Clock” vom Deutschen Ruder-Club v. 1884 e. V. Hannover die Gesamtwertung des 26. reguläre Head of the River Leine in einer sehr guten Zeit von 12:41,4 Minuten (was einer Wertungszeit nach Handicap von 12:03.3 entspricht. Den zweiten Platz belegt mit der schnellsten gefahrenen Zeit der heutigen Regatta, 12:12,9 Minuten, der DRC-“Bullenachter” in der Handicap-Referenzklasse SM Beide Zeiten liegen absolut auf dem Niveau der Sieger-Fabelzeit der internationalen Mannschaft “Ukraine and Friends” beim letztjährigen Jubiläumshead von 12:28 und auch dem Fünfjahresrekord von 2019 mit 12:20 vom Bundesliga-Maschseeachter des HRC; substanziell unterboten in jüngerer Zeit nur 2017 vom JM-Boot des DRC mit 12:09 und einer SM-Auswahl von HRC, DRC und Angaria mit 11:29).
(Weiter) dieser Faszination erliegend, aber auch anspruchsvollen Leistungen aus dem Junioren- und Senioren-Bereich entgegensehend, freuen wir uns darauf, Euch alle (und noch viel mehr) möglichst im nächsten Jahr zum 27. Head im Boot, auf dem Gelände und/oder am Abend wiederzusehen, damit der Startergebnisrekord eingestellt wird. Dass es am dritten Septembersonnabend, dem 21. September 2024, eine Head-Regatta geben kann, habt Ihr dieses Jahr wieder bewiesen!
Bis dahin sind hier die Ergebnisse des 26. Head of the River Leine am 16. September 2023 in den ausgeschriebenen Wertungsklassen und das Gesamtergebnis online. Wir gratulieren allen Siegern noch einmal aufs herzlichste – und freuen uns über den Wertungsklassensieg des RV Linden: in der geteilten Wertungsklasse MM/MW A (mit einer Zeit von 13:55 Minuten, die auch den klaren Sieg in der ausgeschriebenen Klasse MM/MW A,B bedeutet hätte) verteidigt “Feuer entf8!!!” den Erfolg von letzten Jahr!
Regattaleitung und Vorstand des RVL v. 1911 e.V.